Künstliche Intelligenz: Jurist vs. Roboter – Ein aussichtsloser Kampf?

10.12.2019

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Experten aus Rechtswissenschaft und juristischer Praxis verbrachten den Abend des 10. Dezembers unter dem Motto "Jurist vs. Roboter: Ein aussichtsloser Kampf?". Die Veranstaltung war Teil der Eventreihe TECHNOLOGYLEGAL, die aus der Zusammenarbeit zwischen Professor Christian Piska, Universität Wien, und Christian Schmelz, Partner bei Schönherr, entstanden ist.

 

Intelligente Maschinen übernehmen zunehmend nicht nur maschinelle Tätigkeiten, sondern auch geistige Arbeit. Sie können große Informationsmengen schneller analysieren als Menschen. Damit seien sie in vielen Fällen ein hilfreiches Tool für Juristen, erklärte Christian Piska in seiner Keynote. "Künstliche Intelligenz wird durch maschinelles Lernen mit jedem Datensatz, den sie verarbeitet, exakter, schneller und effizienter. Dadurch wird sich das Berufsbild des Anwaltes maßgeblich verändern. Bildungsinstitutionen stehen vor der großen Herausforderung, angehende Juristen auf diese neue Art der juristischen Arbeit vorzubereiten", setzte er fort.

 

Der Wandel der juristischen Arbeit stand auch im Zentrum der Paneldiskussion, die von Isabell Claus, thinkers.ai, Matthias Lichtenthaler, Bundesrechenzentrum GmbH, Christian Schieb, Unisys Österreich GmbH, sowie David Bierbauer, Thomas Kulnigg, Günther Leissler und Veronika Wolfbauer, Schönherr Rechtsanwälte, geführt und Christian Piska moderiert wurde.

 

Um mit diesen Veränderungen Schritt halten zu können, sei bereits heute ein Umdenken in der Praxis notwendig, fasst Christian Schmelz zusammen. "Nur, wenn wir technologische Entwicklungen aktiv mitgestalten und für den praktischen Einsatz tauglich gestalten, können wir die Branche konstruktiv weiterentwickeln", sagt er. "Um dabei Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre miteinander zu verbinden, ist eine enge Zusammenarbeit notwendig – wie etwa im Rahmen des Thinktanks TECHNOLOGYLEGAL."

(Presseinformation Schönherr)

 

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Hier finden Sie einen Bericht in der Tageszeitung "DiePresse".


Hier finden Sie einen Bericht in der Tageszeitung "Wiener Zeitung".