Nach der Begrüßung durch Prof. Christian Piska und einleitenden Worten von Mag. Urim Bajrami legte Prof. Dr. Martin Maties (Universität Augsburg) einen einnehmenden Ausflug in den Kosmos des Arbeitsrechts vor. In seiner Keynote mit dem Titel „Minderjährige eSport-Profis“ brachte er Licht hinter die Frage, wo Themen der Geschäfts- und Deliktsfähigkeit Problematiken im Hinblick auf die arbeitsrechtliche Beschäftigung von minderjährigen Gamern aufwerfen könnten und welche sonstigen Grenzen das deutsche Arbeitsrecht zu diesem Thema statuiert.
Ein Dauerbrenner-Thema im Hinblick auf den Jugendschutz im eSport behandelte Mag. Urim Bajrami (Stadler Völkel), dessen Keynote „Schwebend unwirksame Rechtsgeschäfte mit Fokus auf Mikrotransaktionen“ mit zahlreichen Praxiseinblicken gespickt war.
Simon Püschel (Universität Augsburg) behandelte in einem unterhaltsamen Vortrag die Bedeutung der USK-Einstufung für den eSport und lieferte dabei einen methodischen Einblick in das deutsche Jugendschutzrecht und das Zusammenspiel des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) mit dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV)
Zuletzt beschäftigte sich Dr. Patrick Petschinka (Kanzlei Christina Toth) mit der österreichischen Sicht auf die Dinge und trug über „Jugendgefährdende Medien und Alterskennzeichnungen in Österreich“ vor. Die Essenz? Eine Gegenüberstellung der heterogenen Jugendschutzgesetze der Länder, die Einbindung von PEGI in landesgesetzliche Normen und mögliche verfassungsrechtliche Bedenken hierbei.
In der anschließenden Paneldiskussion unter der Moderation von Prof. Christian Piska kamen zahlreiche spannende Aspekte des Themas zur Sprache. Unter reger Beteiligung des Auditoriums diskutierten die Experten mit den Zusehenden und lieferten sich Gedankenaustausche von geballter Kompetenz. Beim anschließenden Get-Together wurde in angenehmer Atmosphäre bei Buffet und kühlen Drinks weiterdiskutiert.
Wir danken allen Speakern und Teilnehmenden für den schönen und gelungenen Abend!
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