Von 8. April bis 11 April fand die Biennal Conference of the Section Energy, Environment, Natural Resources and Infrastructure Law (SEERIL) in Lissabon statt.

Bei der SEERIL waren unter anderem Prof. Piska, Harry Verhaar - Philips Lighting, Jonathan Cocker – Toronta, Dr. Jordi Bruno – Spain, Dr. Kieren Mayers – Sony Interactive uvm. als Speaker vertreten.

In seinem Vortrag fokussierte Prof. Piska ein grundlegendes Problem des Kreislaufwirtschaftskonzepts anhand des aktuellen Beispiels von Gebrauchtwagen. Ein zu weiter Abfallbegriff läuft hier den zentralen Zielen der Ressourcenschonung und der Abfallvermeidung zuwider. Piska hob hervor dass die länger Nutzung oder die Wiederverwendung eines Gegenstandes die Ressourcenschonung in ihrer effektivsten Form bedeutet und wies nach, dass die Bestimmung des Abfallbegriffs im Fall von Gebrauchtwagen nicht durch eine Totalschadensberechnung erfolgen darf, da dies gesetzwidrig, unionswidrig und grundrechtswidrig ist.

In diesem Zusammenhang darf auf die im Druck befindliche eingehende Analyse dieses Problems mit dem Titel „Schwächen Abfallrecht“ Verwiesen werden, die in Kürze in der ÖZW erscheinen wird.