Recht im digitalen Zeitalter: Erfordert die Digitalisierung eine Revision unseres Grundrechtsverständnisses?

21.06.2019

inkl. Video im Beitrag

 

A.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Christian Piska (Universität Wien) in Kooperation mit Stadler Völkel Rechtsanwälte lud zum Round-Table

 

Recht im digitalen Zeitalter:

Erfordert die Digitalisierung eine Revision unseres Grundrechtsverständnisses?

 

am 21. Juni 2019 ab 14:30 Uhr im Dachgeschoß des Juridicum Wien (Schottenbastei 10-16, 1010 Wien).

 

Nicht erst seit der Initiative zu einer Charta der digitalen Grundrechte der Europäischen Union tobt eine Debatte wie die fortschreitende Digitalisierung unsere Grundrechte beeinflusst oder sogar bedroht. Durch das rasche Voranschreiten der Digitalisierung in sämtlichen Lebensbereichen werden zunehmend Stimmen laut, die sich für eine Anpassung der Grundrechte an das digitale Zeitalter aussprechen. Die Digitalisierung ist als Chance und zeitgleich als Gefahr anzusehen: Einer zunehmenden Demokratisierung und Disintermediarisierung von Wissen und Informationen steht eine mögliche Aushöhlung von Grundrechten wie Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, dem Recht auf Privatsphäre sowie dem Recht auf freie Meinungsäußerung entgegen. Vor allem transnationale Konzerne profitieren von der rasch zunehmenden Datenfülle. Längst scheint auch der Gesetzgeber diese Gefahren erkannt zu haben und versucht einer Aushöhlung der Grundrechte durch umfangreiche Regularien entgegenzuwirken.

 

Der Round-Table wurde geleitet von Christian Piska (ao. Univ.-Prof., Universität Wien). Zu den Diskutanten zählten weiters Alexander Rapatz (Black Manta Capital Partners), Chris Miess (Digital Assets Association Austria), Jakob Steinschaden (Trending Topics), und Oliver Völkel (Stadler Völkel Rechtsanwälte).